Die Aufgaben eines Immobilienmaklers beschränken sich nicht nur darauf, sich mit Interessenten zu unterhalten oder durch leere Wohnungen zu spazieren. Natürlich ist die Durchführung von Besichtigungen ein wichtiger Bestandteil des Berufs als Immobilienberater. Sie nimmt allerdings längst nicht einen so großen Teil des Berufs als Immobilienmakler ein, wie das in den Medien gerne dargestellt wird. Was also gehört noch zu den Tätigkeiten eines Immobilienmaklers?
Hier sehen Sie nur einen kleinen Ausschnitt der Aufgaben, mit denen ein Experte für Immobilien tagtäglich zu tun hat:
Die Tätigkeit eines Immobilienmaklers besteht also aus einem Zusammenspiel verschiedener, komplexer Bereiche, in denen es nicht nur darauf ankommt, Verkaufstalent und Sympathie mitzubringen. Auch rechtliches Wissen und buchhalterische Fähigkeiten sind für einen guten Immobilienmakler unverzichtbar.
Es ist die Frage nach dem Grund für einen Immobilienkauf, die sich Immobilieninteressenten stellt, noch bevor sie sich überhaupt nach einer Immobilie umsehen. Der bekannteste Grund für den Kauf einer Immobilie ist wohl die Gründung einer Familie und der damit einhergehende Wunsch nach einem Eigenheim. Viele Familien träumen von einem eigenen Haus mit Garten für die Kinder und all den grenzenlosen gestalterischen Freiheiten und Möglichkeiten. Während in der Mietwohnung noch der Vermieter das letzte Wort bei baulichen Veränderungen hatte, kann das Eigenheim nach Lust und Laune umgebaut, angestrichen und eingerichtet werden. Außerdem bietet eine eigene Wohnimmobilie Sicherheit bis ins Alter hinein, da die Gefahr von Eigenbedarfskündigungen und Mieterhöhungen wegfällt.
Als Inhaber eines Unternehmens lohnt es sich unter Umständen, eine Büroimmobilie zu erwerben. Diese gilt als Vermögensgegenstand und ermöglicht dem Unternehmen Planungssicherheit, Flexibilität und Gestaltungsfreiheit. Auf die Miete von Gewerbeimmobilien muss Mehrwertsteuer gezahlt werden – nicht so bei Eigentumsbüros.
Doch auch, wenn es um die reine Investition geht, haben Immobilien viele Vorteile zu bieten. Das hat auch ein Großteil der Befragten dieser Umfrage zur Attraktivität von Immobilien-Investments erkannt:
Nur 6 Prozent der Befragten finden Immobilien-Investments in Deutschland weniger attraktiv. Mehr als die Hälfte der Befragten hingegen stimmte sogar für „sehr attraktiv“.
Das hat folgende Gründe: Der Kauf von Immobilien als Geldanlage, die dann an Dritte vermietet werden, ist eine relativ inflationssichere Investition und bietet große Vorteile gegenüber der Investition in andere Anlagemöglichkeiten. Während beispielsweise in Gold investiertes Geld erst Profite erzielt, wenn Sie es wieder verkaufen, generiert eine Wohnimmobilie, die Sie weitervermieten, regelmäßige Einkünfte und Gewinne.